AG 05 der DGK
Mitteldeutscher Echokardiographie-Kongress
der DGK 2020 | Leipziger KUBUS | 18.–20. Juni 2020
Programm 2020 Änderungen vorbehalten
Programmübersicht zum detaillierten Programm
Detailliertes Programm
Donnerstag, 18. Juni 2020: Praktischer Anwenderkurs
Herausforderungen an Bildeinstellungen in der transthorakalen und transösophagealen Echokardiographie – wann und unter welchen Voraussetzungen kann/darf man nur bzw. richtig messen?
09.00 – 9.10 Begrüßung und Einführung in die Thematik: Andreas Hagendorff (Leipzig)
Sitzung 1: Bildqualität und Konturabgrenzungen im M-Mode, 2D-Bild, Farbdoppler und in der Spektral-Doppler-Echokardiographie Do. 18.6.
Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig)
09.10 – 09.40 Andreas Hagendorff (Leipzig)
M-Mode und 2d-Bild: warum braucht man gutes Bildmaterial? – um zu erkennen, wo man richtig messen kann: Vorteile und Fehlermöglichkeiten im konventionellen und anatomischen M-Mode; die Strategie zur 2D-Bildoptimierung – warum so viele „Knöpfe“ wichtig und richtig sind. Zusammenhänge zwischen Ultraschallfrequenzen und Ultraschallpenetration. Häufige Ursachen von Fehlmessungen im M-Mode und im 2D-Bild.
09.40 – 09.50 Live Demonstration (Siemens)
09.50 – 10.00 Diskussion
10.00 – 10.40 Dariush Haghi (Ludwigshafen)
Die semiquantitativen Zielgrößen der Farbdoppler-Echokardiographie: Vena contracta (V.c.) und effektive Klappenöffnungsfläche (EROA) – grundsätzliche Überlegungen für die Darstellung der V.c. und der EROA: Definition von V.c. und EROA, Kontrolle der Schnittebenenführung, Bildrate, Zeitpunkt der Messung im Herzzyklus – die Optimierung der Farbabgrenzung zum Graubild: 2D-Gain, Farb-Gain, Smoothing, Doppler-Frequenz, Wandfilter, Pulsrepetitionsrate, Zielzellengröße, Farbskala
10.40 – 10.50 Live Demonstration (GE Healthcare)
10.50 – 11.00 Diskussion
11.00 – 11.30 Roland Brandt (Bad Nauheim)
Doppler-Spektren und ihre Analysen: wann sollte/darf man nur messen? – wie erkennt man das gute Doppler-Spektrum im pw- und cw-Doppler? – wie optimiert man die Reproduzierbarkeit der auszuwertenden Signale? (Technik und Überprüfbarkeit der Stabilität der Anlotung, Zuordnung zu Atemmanövern, Lagerung des Patienten, etc.) – Tipps und Tricks bei der richtigen Einstellung von Spektren
11.30 – 11.40 Live Demonstration (Philips)
11.40 – 11.50 Diskussion
11.50 – 12.30 Kaffeepause in der Industrie-Ausstellung
12.30 – 13.30 Praktischer Kursteil in Hands-on-Tutorials
13.30 – 14.30 Mittagspause in der Industrie-Ausstellung
Sitzung 2: Bildakquisition und Bildoptimierung bei modernen echokardiographischen Verfahren – Darstellung von intra-und perikardialen Flussphänomenen, Anforderungen an die Bildqualität beim Deformations-Imaging und bei der 3D-Echokardiographie, Probleme durch Analysen von Datensätzen mit inadäquater Bildqualität Do. 18.6.
Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig)
14.30 – 15.00 Andreas Helfen (Lünen)
Das „Herausarbeiten“ von speziellen Flussphänomenen am Herzen in der Echokardiographie: Wie erhält man die besten farbkodierten Einstellungen für die Darstellung des Koronarflusses? (Doppler-Frequenz, Zielzellengröße, Wandfilter, Kontrastverstärkung etc.) – wie analysiert man am besten unklare myokardiale und epimyokardiale Flussphänomene? (Fisteln versus VSDs versus Koronarfluss; perikardiale Flussphänomene versus Fluss in Koronarien bzw. thorakalen Gefäßen; intramyokardialer versus epikardialer Koronarfluss)
15.00 – 15.10 Live Demonstration (Hitachi)
15.10 – 15.20 Diskussion
15.20 – 15.50 Fabian Knebel (Berlin)
Die richtigen Einstellungen für Deformationsanalysen: Welche Bildqualität braucht man für Speckle Tracking? – was kann bei Auswertungen von Datensätzen mit inadäquater Bildqualität passieren? – Ist die Anlotung des Myokards beim Speckle Tracking „doch“ wichtig? – Ist 2D oder 3D besser bei der Analyse der linksventrikulären Rotation? – Braucht man trotz Speckle Tracking noch den Gewebedoppler für die Deformationsanalyse des Myokards?
15.50 – 16.00 Live Demonstration (Canon)
16.00 – 16.10 Diskussion
16.10 – 16.50 Kaffeepause in der Industrie-Ausstellung
16.50 – 17.50 Praktischer Kursteil in Hands-on-Tutorials
17.50 – 18.00 Zusammenfassung und Verabschiedung: Andreas Hagendorff (Leipzig)
Freitag, 19. Juni 2020: Praktische Seminare: Spezielle Themen der transthorakalen Echokardiographie alle parallel
08.00 – 10.00 Andreas Hagendorff (Leipzig)
A) Praktisches Seminar: Automatische Analysen in der 2D- und Spekraldoppler-Echokardiopgraphie – Zusätzliche Auswertemodalitäten beim Speckle Tracking (GE Healthcare) Fr. 19.6.
Automatische Konturanalysen für die 2D- und 3D-Volumenanalysen des linken und rechten Ventrikels: Vorteile und „Pitfalls“ – Konturanalysen der Spektral-Doppler-Echokardiographie – wann darf und sollte man nur messen? – neue Aspekte der AFI-Auswertung
08.00 – 10.00 Fabian Knebel (Berlin)
B) Praktisches Seminar: Klinische Relevanz der transthorakalen 2D- und 3D-Volumen und Deformations-Analysen des linken Ventrikels (Canon Medical Systems) Fr. 19.6.
Automatische Konturerkennung von Endo- und Epikard – Vor- und Nachteile der automatischen Vorgaben – praktische Anleitung zur Korrektur der Konturerkennung;
Vergleich zwischen 2-D und 3D-Deformationsanalysen – praktische Hinweise zu Vor- und Nachteilen der jeweiligen Methode; Analyse der linksventrikulären Rotation in 2D- und 3D-Datensätzen – wann ist welche Methode zu bevorzugen?
08.00 – 10.00 Andreas Helfen (Lünen)
C) Praktisches Seminar: Kontrast-Echokardiographie (BRACCO – GE Healthcare) Fr. 19.6.
Linksherz-Kontrast-Echokardiographie: (1) Endokardkonturerkennung in Ruhe und unter Belastung – Fehlerquellen durch Blooming und Shadowing – (2) Fehlerquellen durch inadäquate Kontrastmittelkonzentrationen – (3) Fehlerquellen bei der Thrombus- bzw. Tumordetektion – (4) praktische Hinweise für den Anfänger bei Perfusionsanalysen – inwieweit sind qualitative Abschätzungen klinisch einsetzbar?
08.00 – 10.00 Rolandt Brandt (Bad Nauheim)
D) Praktisches Seminar: Patientenselektion bei der relevanten Aortenklappenstenose für TAVI (Philips) Fr. 19.6.
Braucht man mehr als die Bestimmung der effektiven Klappenöffnungsfläche nach Kontinuitätsgleichung für die Charakterisierung der relevanten Aortenklappenstenose? – Reichen transvalvuläre Blutflussgeschwindigkeiten und Gradienten nach der Bernoulli-Gleichung für die Diagnosestellung einer relevanten Aortenklappenstenose? – Inwieweit sollte man die Planimetrie der Aortenklappenstenose zum Basisparameter für die Diagnosestellung der Aortenklappenstenose fordern? – Welche Parameter beeinflussen die transvalvulären Geschwindigkeiten und Gradienten? – Ist Unter-oder Überschätzung des Schweregrades einer Aortenklappenstenose ein häufiges Problem?
08.00 – 10.00 Ulrich Lambert, Daniel Frenk (Braunschweig)
E) Praktisches Seminar: Von der Routineuntersuchung bis zur intraoperativen Echokardiographie in der Herzchirurgie – Effiziente Diagnostik im Kreuzungsfeld der Perspektiven (Siemens) Fr. 19.6.
08.00 – 10.00 Ole Breithardt (Kassel)
F) Praktisches Seminar: Echokardiographische Untersuchungen bei Patienten mit Indikation zur Resynchronisation Fr. 19.6.
Was sind die wichtigen Parameter aus der Echokardiographie für eine Resynchronisation? Was helfen die modernen Modalitäten des Deformationsimaging bei der Objektivierung der Asynchronie? Welche Doppler-Parameter und M-Mode-Parameter sollte man bei asnychronen Wandbewegungen analysieren?
08.00 – 10.00 Helmuth Kücherer (Eichstätt)
G) Praktisches Seminar: Automatische Konturanalysen in der Echokardiographie Fr. 19.6.
Wie funktionieren automatische Planimetrie, Volumetrie und Spektralanalysen und wie kann man diese Algorithmen sinnvoll im klinischen Alltag einsetzen? Auf welche Modalitäten kann man sich verlassen? Kann der Automatismus generell das gute Bild ersetzen? Unterschätzt man immer die Volumina der Ventrikel in der Echokardiographie – oder misst man dann falsch?
10.00 – 10.30 Kaffeepause in der Industrie-Ausstellung
Freitag, 19. Juni 2020: Wissenschaftliche Sessions
10.30 – 10.45 Begrüßungen und Kongress-Eröffnung
Andreas Hagendorff (Leipzig), Fabian Knebel (Berlin), Andreas Helfen (Lünen), Matthias Weissbrodt (Leipzig), Ulrich Laufs (Leipzig)
Sitzung 1: Fr. 19.6.
Automatische Analysen in der Echokardiographie – wo sind die entscheidenden Konturlinien zu ziehen?
Vorsitz: Fabian Knebel (Berlin) / Silke Eschenhagen (Düsseldorf)
10.45 – 11.05 Aydan Ewers (Bochum)
Die automatische Bestimmung der linksventrikulären Volumina und der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF): Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Was sind die Schwierigkeiten der automatischen Auswertungen? Wann darf man welche Methode anwenden? Führt der Einsatz von Linksherz-Kontrastmittel zu anderen Ergebnissen?
11.05 – 11.10 Diskussion
11.10 – 11.30 Stephan Stöbe (Leipzig)
Die automatische Bestimmung Doppler-echokardiographischer Parameter aus Doppler-Spektren: Welches Doppler-Spektrum darf man überhaupt automatisch analysieren lassen? Gibt es Möglichkeiten die Spektren zu adjustieren? Was macht man bei Vorhofflimmern? Wie werden die automatischen Detektionsmöglichkeiten angepasst und optimiert?
11.30 – 11.35 Diskussion
11.35 – 11.55 Thomas Binder (Wien)
Die automatische Bestimmung der atrialen Volumina und der atrialen Entleerungsfraktion: Alte Parameter zur Beurteilung der Vorhofgrößen im Vergleich zu modernen 3D-Messungen – was ist vom „Alten“ noch sinnvoll? – Die Entleerungsfraktion als atrialer Funktionsparameter – Gibt es bessere Alternativen? – Wo und wann sollte man überhaupt atrialen Strain messen?
11.55 – 12.00 Diskussion
12.00 – 12.45 Mittagspause in der Industrie-Ausstellung
Freitag, 19. Juni 2020: Industriesymposien
Industriesymposium 1 AstraAczea
Der Kardiovaskulär-metabolische Patient: eine interdisziplinäre Herausforderung
Vorsitz: Ulrich Laufs (Leipzig) /Rüdiger Braun-Dullaeus (Magdeburg)
12.45 – 13.05 Rüdiger Braun-Dullaeus (Magdeburg)
Moderne Therapie des Diabetes mellitus – Mehr als nur eine „Zuckerkosmetik“ durch Optimierung des HbA1c-Wertes? Welche medikamentösen Optionen stehen aktuell zur Verfügung? – Welche Erkenntnisse bestehen durch neue Outcome-Daten unter Antidiabetika-Therapie? Wie und warum sollte man den kardiovaskulären Problem-Patienten am besten durch Sonographie und Echokardiographie begleiten?
13.05 – 13.15 Diskussion
13.15 – 13.35 Johann Bauersachs (Hannover)
Die chronische Herzinsuffizienz – Ist der subklinische Verlauf in seiner Gefährdung für den Patienten unterschätzt? Wie wird die sogenannte stabile, milde Herzinsuffizienz überhaupt diagnostiziert? Welche Patientengruppen sollte man untersuchen / screenen? Welche Laborparameter und Untersuchungen sind vor und nach Einleitung einer frühzeitigen Therapie vorzunehmen? Gibt es einen Entscheidungsbaum für die richtige Therapie der Herzinsuffizienz?
13.35 – 13.45 Diskussion
13.45 – 14.05 Marc-Alexander Ohlow (Bad Berka)
Ischämische Herzkrankheiten und Diabetes – wie wichtig ist die adäquate antithrombotische Therapie? Welche Bedeutung hat die Echokardiographie bei der Entscheidungsfindung zur differenzierten Therapie der Gerinnungs- und Thrombocyten-Inhibition? Wie beeinflusst der Risikofaktor Diabetes die antithrombotische Therapie beim instabilen und stabilen Koronarpatienten? Wie lange behandelt man einen Koronarpatienten nach Intervention mit einer forcierten antithrombotischen Therapie?
14.05 – 14.15 Diskussion
14.15 – 14.45 Kaffeepause in der Industrieausstellung
Industriesymposium 2 Novartis Fr. 19.6.
ARNIs – PARADIGM-HF als Initialzündung zur Veränderung des medikamentösen Stufenschemas in der Herzinsuffizienz-Therapie
Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) /Fabian Knebel (Berlin)
12.45 – 13.05 Fabian Knebel (Berlin)
Die Diagnostik der chronischen Herzinsuffizienz – Von der Ursachenklärung eines Symptoms zur Diagnose einer chronischen Erkrankung – Die Rolle der Echokardiographie bei der Einteilung der chronischen Herzinsuffizienz: Kann man dieses Thema überhaupt einfach erklären?
13.05 – 13.15 Diskussion
13.15 – 13.35 Rolf Wachter (Leipzig)
Die Entwicklung der chronischen Herzinsuffizienz – wie kündigt sich der „Tsunami“ an? – Kann man den Teufelskreis durch frühzeitige moderne Therapieformen unterbrechen? Wie müssen Kardiologie, Nephrologie und Pneumologie bei dieser Thematik zusammenarbeiten? – Welche Rolle spielt die Therapie der kardiotoxisch-bedingten Chemotherapie-induzierten Herzinsuffizienz?
13.35 – 13.45 Diskussion
13.45 – 14.05 Christian Schulze (Jena)
PIONEER-HF, PARADIGM-HF, Prove–HF / Evaluate HF- die aktuelle Studienlage zur Therapie der Herzinsuffizienz – Sind alle Patienten gleich zu behandeln oder welche Subgruppen sind besonders zu berücksichtigen? Gibt es geschlechtsspezifische Besonderheiten in der Herzinsuffizienz-Therapie? Inwieweit ist die Peripartum-Kardiomyopathie eine besondere Entität?
14.05 – 14.15 Diskussion
14.15 – 14.45 Kaffeepause in der Industrieausstellung
Freitag, 19. Juni 2020: Wissenschaftliche Sessions
Sitzung 2:
Die 2. „Gerhard-Hoghenkerke“-Ehren-Lecture auf dem 2. Mitteldeutschen Echokardiographie-Kongress als Fortsetzung der Arthur-Weber-Lectures der früheren Leipziger Echokardiographie-Symposien
Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Thomas Binder (Wien)
14.45 – 14.55 Andreas Hagendorff (Leipzig)
Vorstellung der Ehren-Referentin Julia Grapsa
14.55 – 15.25 Julia Grapsa (London)
Changes of left ventricular deformation and tricuspid regurgitation severity after interventional therapy of mitral regurgitation – do these alterations indicate a treatment success?
15.25 – 15.30 Verleihung der Urkunde durch die Vorsitzenden und den Sprecher der AG 05 der DGK
Sitzung 3:
Die Debatte: „Echokardiographische klinische Studien“ im Fokus: Mitralklappen-Interventions-Studien und ihre Folgen
Vorsitz: Jens-Uwe Voigt (Leuven) / Torsten Doenst (Jena)
15.30 – 15.50 Ole Breithardt (Kassel)
Pro: Hoch signifikante Prognoseverbesserungen und Erfolgsresultate bei klinische Mitralklappen-Interventions-Studien: Diese bahnbrechenden Ergebnisse suchen Vergleichbares
15.50 – 16.10 Andreas Hagendorff (Leipzig)
Contra: Herausforderungen an die echokardiographische Patientencharakterisierung der jeweiligen Mitralklappeninsuffizienz am Studienbeginn - Gibt es zusätzlich Hinweise auf einen Confounding-Bias in den Studien?
16.10 – 16.15 Ole Breithardt (Kassel)
Rebuttal Pro: Statistisch ist egal bei welchen Einschlusskritierien ein dokumentierter Effekt ein Effekt – zudem „haben wir derzeit nichts Besseres“
16.15 – 16.20 Andreas Hagendorff (Leipzig)
Rebuttal Contra: Die Ergebnisse sind auch aus statistischer Sicht zu hinterfragen. Es werden eigentlich mehr Fragen aufgeworfen, als Antworten gegeben.
16.20 – 16.25 Diskussion
16.25 – 16.30 Zusammenfassung des 1. Tages des Echokardiographie-Kongresses
Andreas Hagendorff (Leipzig)
16.30 – 17.00 Kaffeepause in der Industrieausstellung
Freitag, 19. Juni 2020: Industriesymposien
Industriesymposium 3, Pfizer / Bristol Myers Squibb
Innovative Konzepte der modernen oralen Antikoagulationstherapie – aktuelle Stand der Studien – Subgruppen-Analysen der AUGUSTUS-Studie
Vorsitz: Ulrich Laufs (Leipzig) / Daniel Sedding (Halle)
17.00 – 17.25 Katja Mühlberg (Leipzig)
Die aktuelle Studienlage zur oralen Antikoagulation bei Tumor-assoziierten venösen Thrombembolien – Spezielle Risiken der Antikoagulation bei Patienten mit Tumorerkrankungen – Wann ist Primärprophylaxe sinnvoll? – NOAKs oder Heparine? – Welche Antikoagulation für wen? – Wie lange antikoagulieren?
17.25 – 17.50 Holger Thiele (Leipzig)
Ist die Problematik der Antikoagulationstherapie bei akutem Koronarsyndrom und Vorhofflimmern endgültig gelöst? – Braucht man überhaupt noch ASS bei dieser Thematik? – Welche Patienten-Subgruppen profitieren besonders, welche nicht? – Welche Dosierungen der NOAKs sollten eingesetzt werden?
17.50 – 18.00 Diskussion und Zusammenfassung durch die Vorsitzenden
Industriesymposium 4, Daiichi-Sankyo
Das akute Koronarsyndrom kombiniert mit Vorhofflimmern: eine bestehende oder geklärte Herausforderung an die Therapie?
Vorsitz: Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Rolf Wachter (Leipzig)
17.00 – 17.25 Andreas Götte (Paderborn)
Duale oder Triple-Therapie bei Vorhofflimmern nach Koronarintervention beim akuten Koronarsyndrom – was folgt aus den Ergebnissen der ENTRUST-AF-PCI-Studie? –
Welche Unterschiede bestehen zu den Studien-Designs vergleichbarer Studien? – Wie lässt sich die Frage der Wirkstoff-Unterschiede innerhalb der Gruppe der NOAKs klären? –
Brauchen wir eine direkte Vergleichsstudie zwischen den verschiedenen NOAKs?
17.25 – 17.50 Rolf Wachter (Leipzig)
Differenzierte Entscheidungen in der Antikoagulantientherapie bei komplexer Problemkonstellation – Welchen Einfluss haben stattgehabte Blutungsereignisse auf die Wahl des Agens und dessen Dosierung? – Können in vitro Studien uns vielleicht eine Lösung aufweisen? – Welche Komorbiditäten limitieren unsere therapeutischen Möglichkeiten? –
Wann sollte man sich direkt für den LAA-Okkluder entscheiden?
17.50 – 18.00 Diskussion und Zusammenfassung durch die Vorsitzenden
Samstag, 20. Juni 2020: Wissenschaftliche Sessions
Sitzung 4:
Die spezielle Analyse der Morphologie und Funktion des rechten Ventikels in der Echokardiographie
Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig)
08.35 – 08.55 Alexander Schmeisser (Magdeburg)
Die Anatomie des rechten Ventrikels und der Aufbau der rechtsventrikulären Faserzüge: Wie entspricht die longitudinale Kontraktionsamplitude der rechtsventrikulären Faserzüge zur Ausrichtung des jeweiligen Myokardabschnittes in den Standardschnittebenen? Welchen Einfluss haben dies anatomischen Aspekte auf die Strain- und Gewebe-Doppler-Analysen des rechtventrikulären Myokards?
08.55 – 09.00 Diskussion
09.00 – 09.20 Jens-Uwe Voigt (Leuven)
Besondere Aspekte der morphologischen und funktionellen Analyse des rechten Ventrikels: Die „alten“ Parameter – warum kann dieser Ansatz nicht richtig sein? (prinzipielle Probleme von Schnittebenen und Anlotung des rechten Ventrikels) – Was ist wichtig bei der Festlegung der Endokardkonturen in der 3D-Analyse des rechten Ventrikels? – Helfen Strain und Gewebe-Doppler zur Beurteilung der rechtventrikulären Funktion?
09.20 – 09.30 Diskussion
09.30 – 09.50 Nima Hatam (Aachen)
Die Kontraktilität des rechten Ventrikels und die Bedeutung eines intakten Perikards für den rechten Ventrikel: Welche Bedeutung hat das Perikard als Widerlager für den rechten Ventrikel zur Aufrecht-Erhaltung der Kontraktilität? Kann sich der rechte Ventrikel postoperativ bei „offenem“ Perikard erholen? Welche Folgen haben reduzierte Kontraktilität und verlängerte Relaxation potentiell langfristig auf die rechtsventrikuläre Funktion?
09.50 – 10.00 Diskussion
Sitzung 5: Sa. 20.6.
Echokardiographie und kardiale Kernspintomographie bei Raumforderungen bzw. Tumoren: Vergleich der bildgebenden Modalitäten
Vorsitz: Karsten Lenk (Leipzig)/ Helmuth Kücherer (Eichstätt)
10.00 – 10.15 Andreas Helfen (Lünen)
Die Charakterisierung von Raumforderungen in der Echokardiographie: Welche systematischen Unterscheidungskriterien für Tumore aufgrund der Physik des Ultraschalls sind zu berücksichtigen? Welche Bedeutung hat die Anwendung von Ultraschall-Kontrastmitteln? Welche speziellen Modalitäten kann man zusätzlich nutzen? Pitfalls und Schwächen der jeweiligen Anwendungsmodalitäten
10.15 – 10.20 Diskussion
10.20 – 10.35 Henrik Ten-Freyhaus (Köln)
Kann die Echokardiographie mit der „bildgebenden“ Histologie von Tumoren in der kardialen Kernspintomographie mithalten? – Was sind die echokardiographischen Alternativen zur Fibrosedetektion bei hypertensiver Herzerkrankung, Aortenklappenstenose, hypertropher Kardiomyopathie im Vergleich zu T1-, T2 -Sequenzen und Late Enhancement? – Ist Speckle Tracking besser als Tagging und Feature Tracking? – Echokardiographische Alternativen zur Gefäßdarstellung von Tumoren?
10.35 – 10.40 Diskussion
10.40 – 10.55 Daniel Lavall (Leipzig)
Die besondere Herausforderung: bewegliche Raumforderungen und Endokarditis: das Problem der zeitlichen Auflösung im Vergleich der Modalitäten – das Problem der Schnittebenenführung zu Detektion von Raumforderungen – Ist aufgrund dieser Probleme hier die Echokardiographie die Methode der Wahl? – oder – Wann sollte man trotzdem eine kardiale Kernspintomographie durchführen?
10.55 – 11.00 Diskussion
11.00 – 11.20 Kaffeepause in der Industrieausstellung
Sonnabend, 20. Juni 2020: Industriesymposien
Industriesymposium 5, Bayer Vital
Das akute Koronarsyndrom, die chronische koronare Herzerkrankung und strukturelle Herzerkrankungen – die Rolle der Echokardiographie im interventionellen Setting
Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Matthias Antz (Braunschweig)
11.20 – 11.40 Norman Mangner (Dresden)
Die koronare Herzerkrankung: echokardiographische Bildgebung auf dem Kathetertisch – post-interventionelle Diagnostik und Therapie – was, wann, wie oft und wie lange? – Spielt die transthorakale Echokardiographie vor und beim Herzkatheter eine Rolle? Wann braucht man IVUS und OCT? – Welche medikamentöse Therapie muss im Katheterlabor noch eingeleitet werden? – Was danach?
11.40 – 11.50 Diskussion
11.50 – 12.10 Matthias Antz (Braunschweig)
Der koronare Hochrisikopatient mit Vorhofflimmern – die Herausforderung bei zusätzlichen Komorbiditäten: wie aggressiv muss die Gerinnungshemmung bei Diabetes mellitus und Niereninsuffizienz sein? – wann sollten elektrophysiologische invasive Therapiemaßnahmen erfolgen? Können diese die antithrombotische Therapie ersetzen bzw. zur Dosisminimierung beitragen? Warum erfolgt nicht bei jedem Risikopatienten mit Vorhofflimmern eine Katheter-Ablation?
12.10 – 12.20 Diskussion
12.20 – 12.40 Mohamed Abdel-Wahab (Leipzig)
Strukturelle Herzklappenerkrankungen: Welche Diagnostik ist unabdingbar notwendig und welche Therapieoptionen haben heutzutage? – wie erfolgt eine geeignete Patientenselektion zur Entscheidung zwischen operativen und interventionellen Maßnahmen bei Herzklappenerkrankungen? – welche Kriterien befürworten eine interventionelle Therapie der Aortenklappenstenose? – welche Kriterien befürworten eine interventionelle Klappenintervention an der Mitralklappe? Kann nur der ältere komorbide Patient interventionell behandelt werden? – Oder wird bald jeder Patient mit Herzklappenfehlern primär interventionell behandelt?
12.40 – 12.50 Diskussion
12.50 – 13.30 Mittagspause in der Industrieausstellung
Industriesymposium 6, Pfizer Sa. 20.6.
Diagnostik und Therapie der Transthyretin Amyloidose: Chemotherapie bei Speichererkrankungen im Fokus
Vorsitz: Ulrich Laufs (Leipzig) / Michel Noutsias (Halle / Saale)
11.20 – 11.40 Michael Metze (Leipzig)
Systematische Übersicht über die verschiedenen Formen der Amyloidosen: AL- und ATTR – Wichtige Fakten zur wt-ATTR-Kardiomyopathie (Epidemiologie, Morbidität, Mortalität) – Wie stellt sich das klinische Bild der kardialen Amyloidose dar? – Sollte man nach Amyloidosen screenen? – Inwieweit hilft eine TAVI bei Patienten mit Amyloidose und Aortenklappensklerose/-stenose?
11.40 – 11.50 Diskussion
11.50 – 12.10 Carsten Tschöpe (Berlin)
Das Stufenschema der Diagnostik bei Verdacht auf kardiale Amyloidose: was kommt zuerst nach der klinischen Untersuchung – Labor – Echokardiographie – MRT – Szintigraphie – Biopsie? Was sind die jeweiligen typischen Befunde der Untersuchungsmodalitäten? Herzinsuffizienz durch die sogenannte „senile“ kardiale Amyloidose – Symptomatologie im Vergleich zu anderen Herzerkrankungen des alten Patienten – Ist HFrEF oder HFpEF häufiger bei kardialer Amyloidose? – Ist die Bezeichnung HFpEF bei Amyloidose überhaupt sinnvoll?
12.10 – 12.20 Diskussion
12.20 – 12.40 Michel Noutsias (Halle / Saale)
Wie erfolgt die Behandlung der ATTR-Kardiomyopathie bei HFpEF – was ist die derzeitige Standardtherapie bei HFpEF? – Warum sind viele Studien zur HFpEF-Thematik negativ? – Welche grundsätzlichen pathophysiologischen Prinzipien entsprechen einer differenzierten Therapie der kardialen Amyloidose? – Welche modernen Therapieansätze haben sich etabliert – auch im Hinblick auf sekundäre Studienendpunkte? – Welche Subgruppen profitieren am meisten bei seniler Amyloidose? – Welche Fragestellungen stehen in zukünftigen Studien im Fokus?
12.40 – 12.50 Diskussion
12.50 – 13.30 Mittagspause in der Industrieausstellung
Samstag, 20. Juni 2020: Wissenschaftliche Sessions
Sitzung 6:
Die Quantifizierung der Mitralklappeninsuffizienz in der Echokardiographie – ein immer noch ungelöstes Problem
Vorsitz: Daniel Lavall (Leipzig) / Matthias Weissbrodt (Leipzig)
13.30 – 13.50 Wolfgang Fehske (Köln)
Der aktuelle Standard der Schweregradeinteilung einer Mitralklappeninsuffizienz nach internationalen Empfehlungen: Unter welchen Bedingungen soll man quantifizieren? – Was bedeutet integrativer Ansatz – Teamwork ist bei guten Playern Einzelentscheidungen vorzuziehen – oder – „viele Köche verderben den Brei“ und man verteilt die Schuld einer Fehldiagnose auf mehrere Schultern?
13.50 – 14.10 Tobias Ruf (Mainz)
Stärken und Schwächen der semiquantitativen Parameter zur Beurteilung der Mitralklappeninsuffizienz: Wann darf man mit welchen Parametern unter welchen Bedingungen argumentieren, wann nicht? – Wann darf man bestimmte Parameter definitiv nicht anwenden? – Wann über- bzw. unterschätzt die 2D-PISA-Methode den Schweregrad der Mitraklappeninsuffizienz? – Kann man die Dynamik der Mitralklappeninsuffizienz überhaupt durch eine zeitliche Punktmessung valide abschätzen?
14.10 – 14.30 Sebastian Ewen (Homburg / Saar)
Der quantitative Ansatz zur Beurteilung der Mitralklappeninsuffizienz bedeutet die Bestimmung der individuellen Regurgitationsfraktion: Regurgitationsvolumen oder EROA alleine – was soll das? – Sind die Bestimmung des totalen und effektiven Schlagvolumens eine Minimalanforderung bei der Abschätzung des Schweregrades von Regurgitationen? – Mit dem Leben vereinbare Hämodynamik nach echokardiographischen Analysen – eine zwangsläufige Forderung nach den Erfahrungen der Mitralklappen-Interventions-Studien?
14.30 – 14.40 Gemeinsame Diskussion am Ende der Sitzung
Sitzung 7:
Die transösophageale Echokardiographie im Wandel von der Zweidimensionalität zur Multidimensionalität: Sollte man überhaupt noch mit 2D-TEE-Sonden arbeiten? Sa. 20.6.
Vorsitz: Daniel Lavall (Leipzig) / Matthias Weissbrodt (Leipzig)
14.40 – 15.00 Dariush Haghi (Ludwigshafen)
Die isolierte zweidimensionale Technik bei der transösophagealen Echokardiographie: Wo sind die Schwachstellen bei dieser Diagnostik (Vena contracta; EROA, Defektlokalisation bei Mitralklappeninsuffizienzen, Klappenöffnungsflächen bei Aortenklappenstenosen, etc.)? – Die gastralen Anlotungen: Wann ist dieser Aufwand auch noch in der 3D-Era notwendig, wann nicht mehr?
15.00 – 15.20 Jan Knierim (Berlin)
Die Analyse der Trikuspidalklappe in der TEE: Welche Anlotungen braucht man für die Trikuspidalklappe im Hinblick auf potentielle Interventionen? – Kann man die Trikuspidalklappe überhaupt mittels 2D-Technik ausreichend beurteilen? Was ist bei der links- und rechtsventrikulären Funktionsanalyse im TEE im Hinblick auf die Bildakquisition zu beachten? Was ist bei Farb-Doppler-Analysen bei der Bildeinstellung im TEE zu beachten?
15.20 – 15.40 Ertunc Altiok (Aachen)
Der Vorteil von en-face 3D-Ansichten und 3D-Datensätzen bei der Analyse von Vitien, des interatrialen Septums (IAS) und des linken Vorhofohres (LAA): Welche Rolle spielt die 3D-TEE bei der Punktion des interatrialen Septums, bei der Analyse der Lungenvenen und bei der Planung von Interventionen am IAS und LAA?
15.40 – 15.50 Gemeinsame Diskussion am Ende der Sitzung
15.50 – 16.00 Andreas Hagendorff (Leipzig), Fabian Knebel (Berlin), Andreas Helfen (Lünen), Matthias Weissbroft (Leipzig)
Verabschiedung und Ende des Kongresses
Ankündigung des Kongress-Termins 2021
Wissenschaftliche Leitung
Vorsitzende und Referent*innen
Ein herzliches Dankeschön unseren Tutor*innen und Proband*innen!
Zu den
Referent*innen
Bitte beachten Sie folgenden ergänzenden Hinweis zum Datenschutz: Auf unseren Veranstaltungen werden wir Sie bitten, ein Namensschild zu tragen. Des Weiteren ist es möglich, dass auf den von uns organisierten Veranstaltungen fotografiert oder gefilmt wird, dass Presse anwesend ist, dass Vorträge per Skype übertragen werden, es Videokonferenzen gibt oder Livestreamings mit und ohne Aufzeichnung. Genauere Informationen erhalten Sie dazu gern auf Anfrage und vor Ort auf der Veranstaltung.