Kongressprogramm (vorläufig)
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Donnerstag, 1. Juni 2023
– Praktischer Anwenderkurs –
Interaktiver, praktischer Anwenderkurs mit Live-Auswertung an Workstations und interaktivem Frontalunterricht
„How-to-do“s in der Echokardiographie: praktischen Hinweise und Tipps zur Überprüfung von Dokumentation und Messungen
09.00 – 09.10 Begrüßung und Einführung in die Thematik | Andreas Hagendorff (Leipzig)
Sitzung 1: Echokardiographische „How-to-do“s bei linksventrikulären Volumen- und Funktionsanalysen | Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Stephan Stöbe (Leipzig)
09.10 – 09.50 Andreas Hagendorff (Leipzig)
Die Analyse der systolischen linksventrikulären Pumpfunktion: wie kontrolliert man die Standardisierung der Bildebenen? – Woran erkennt man eine valide Doppler-echokardiographische Messung? – Was bedeutet Plausibilitätskontrolle? – Wie robust sind echokardiographische Messungen? – Wie sollte man praktisch vorgehen?
09.50 – 10.20 Live-Auswertung an der Workstation
10.20 – 11.00 Andreas Helfen (Lünen)
Herausforderungen bei der diastolischen linksventrikulären Funktionsanalyse: Was gehört vor der Echokardiographie zur Charakterisierung der Baseline-Bedingungen? – Wie kontrolliert man die Positionierung von Zielzellen in der gepulsten Doppler-Echokardiographie? – was sind physiologische, was sind pathophysiologische Befunde? – Wie dokumentiert man, um Fehlerquellen zu vermeiden? – Wann braucht man eine Atemkurve? – Wie standardisiert man Vergleichsmessung in Relation zur Atmung – u.a. bei Stress?
11.00 – 11.30 Live-Auswertung an der Workstation
11.30 – 12.00 Kaffeepause
Sitzung 2: Echokardiographische „How-to-do“s bei der Analyse von Herzklappenerkrankungen | Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Stephan Stöbe (Leipzig)
12.00 – 12.40 Roland Brandt (Bad Nauheim)
Plausibilitätskontrollen bei der echokardiographischen Diagnostik der Aortenklappenstenose: Was gehört vor der Echokardiographie zur Charakterisierung der Baseline-Bedingungen? - Wie überprüft man „pathologische“ Befunde der Doppler-echokardiographischer Zielparameter? – die Notwendigkeit der Gegenkontrolle zwischen Doppler-echokardiographischer und planimetrischer Schlag- und Herzzeit-Volumen-Bestimmung (Liegt ein realistisches HZV vor? – das „alte“ Problem der „genauen“ LV-Volumen-Analysen) – die Notwendigkeit zur Planimetrie der anatomischen Klappenöffnungsfläche
12.40 – 13.10 Live-Auswertung an der Workstation
13.10 – 14.00 Mittagspause in der Industrieausstellung
14.00 – 14.50 Dariush Haghi (Ludwigshafen)
Plausibilitätskontrollen bei der echokardiographischen Diagnostik der Aortenklappeninsuffizienz: die Bedeutung der Bestimmung des effektiven Schlagvolumens durch eine valide Doppler-echokardiographische HZV-Bestimmung über den rechtsventrikulären Ausflusstrakt – wie kontrolliert man diesen Parameter? – Abschätzung der Regurgitationsfraktion über das linksventrikuläre Vorwärtsschlagvolumen – die Bedeutung der Analyse der Taschen und Aortenwurzelgeometrie bei der Planung potentieller Aortenklappenrekonstruktionen.
14.50 – 15.30 Live-Auswertung an der Workstation
15.30 – 16.00 Kaffeepause
16.00 – 16.50 Fabian Knebel (Berlin)
Plausibilitätskontrollen bei der echokardiographischen Diagnostik der Mitralklappeninsuffizienz – müssen wir umdenken vom „integrated approach“ zum quantitativen Ansatz? – ja: die Planimetrie/Volumetrie des linken Ventrikels zur Bestimmung des totalen Schlagvolumens – was sind die häufigsten Fehlerquellen? – Zusammenhang von LVEF, LVEDV und effektivem Schlagvolumen bei primärer und sekundärer Mitralklappeninsuffizienz – Doppler-echokardiographische Bestimmung des LV-Füllungsvolumen über der Mitralklappe: sinvoll – ja oder nein? – Gegenkontrolle der Doppler-echokardiographischen Analyse des effektiven Schlagvolumens über dem LVOT und RVOT – notwendig: ja oder nein?
16.50 – 17.30 Live-Auswertung an der Workstation
17.30 – 17.40 Zusammenfassung und Verabschiedung | Andreas Hagendorff (Leipzig)
Freitag, 2. Juni 2023
– Praktische Seminare –
Praktische Work-Session-Seminare mit interaktiver Workstation-Auswertung oder interaktiven Frontal-Vorträgen: echokardiographische Basis-Themen
Praktisches Seminar A: (GE Healthcare)
08.00 – 09.30 Stephan Stöbe (Leipzig) / Ali Hamadanchi (Jena)
Die Möglichkeiten der Analyse von linksventrikulären Deformationskomponenten in der 2D- und 3D-Echokardiographie: „ready for clinical routine“?
Praktisches Seminar B: (Philips Healthcare)
08.00 – 09.30 Christoph Sinning (Hamburg) / Roland Brandt (Bad Nauheim)
Die 3D-Echokardiographie: Kardiale Volumenanalysen aller Herzhöhlen: Vorteile und Limitationen
Praktisches Seminar C:
08.00 – 09.30 Thomas Groschek (Magdeburg)
3D-Echokardiographie des rechten Ventrikels und Beurteilung des Schweregrades der Trikuspidalklappen-Insuffizienz: How-to-do? (mit Normal-Proband)
Praktisches Seminar D: (Canon Medical)
08.00 – 09.30 Fabian Knebel (Berlin)
Kardiomyopathien – welche Dokumentationen bei welchen Diagnosen: ein „kleines“ Quiz
Praktisches Seminar E: (GE Healthcare / Bracco)
08.00 – 09.30 Andreas Helfen (Lünen)
Die Kontrastechokardiographie – wie überwindet man potentielle „Hemmschwellen“?
Praktisches Seminar F: (Hitachi Medical Systems)
08.00 – 09.30 Dariush Haghi (Ludwigshafen)
Dual-Doppler-Echokardiographie – Verbesserung der diastolischen Funktionsdiagnostik
Praktisches Seminar G: (Boston Scientific Medizintechnik GmbH)
08.00 – 09.30 Nina Wunderlich (Darmstadt)
Welche echokardiographischen Messungen sind notwendig vor einem LAA-Verschluss? – das echokardiographische Monitoring bei LAA-Interventionen
09.30–10.00 Kaffeepause in der Industrieausstellung
– Wissenschaftliche Sessions –
10.00 – 10.15 Begrüßungen und Kongress-Eröffnung
Andreas Hagendorff (Leipzig) / Andreas Helfen (Lünen) / Roland Brandt (Bad Nauheim) / Fabian Knebel (Berlin) / Karin Rybak (Dessau) / Sebastian Ewen (Homburg / Saar) / Stephan Stöbe (Leipzig) / Aydan Ewers (Bochum) / Ulrich Laufs (Leipzig)
Sitzung 1: Kontroversen in der Echokardiographie: wie ist methodisch vorzugehen, um valide zu diagnostizieren? – Sind die „Echocardiographic Recommendations“ immer nachzuvollziehen? – was sind potentielle Schwachstellen? | Vorsitz: Andreas Helfen (Lünen) / Aydan Ewers (Bochum)
10.15 – 10.35 Henrik Ten-Freyhaus (Köln)
Die Graduierung der relevanten Aortenklappenstenose: Kann man den Schweregrad einer Aortenklappenstenose nur mittels TTE bestimmen? - immer eine TEE oder reicht eine TTE aus? – was braucht man an zusätzlichen Informationen zur Entscheidung für eine Therapienotwendigkeit?
10.35 – 10.40 Diskussion
10.40 – 11.00 Thomas Binder (Wien)
Das „alte“ – aber immer aktuelle Problem der Echokardiographie: wie genau sind LV-Volumenbestimmungen? – Kann die Behauptung richtig sein, das echokardiographisch generell kleinere LV-Volumina bestimmt werden als im cMRT? – Können diese Literaturangaben überhaupt richtig sein? - Kann man diese Unterschiede plausibel erklären?
11.00 – 11.05 Diskussion
11.05 – 11.25 Ertunc Altiok (Aachen)
Die Beurteilung der Mitralklappeninsuffizienz durch den „integrated approach“ – ist es Zeit für eine generelle Neuorientierung des echokardiographischen Ansatzes? Vergleichende Schweregradeinteilungen nach Echokardiographie und cMRT: welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen? – muss nicht der „quantitative approach“ die korrekte Lösung sein? – warum ist der Begriff 3D-EROA=3D-VCA falsch?
11.25 – 11.30 Diskussion
11.30 – 12.30 Mittagspause in der Industrieausstellung
– Symposien –
Industriesymposium 1: organisiert von Bayer
Thema: Patientenfälle auf Herz und Nieren geprüft: aktuelle medikamentöse Ansätze für Patienten mit Herzinsuffizienz, Diabetes und chronischer Nierenerkrankung | Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Hermann Haller (Hannover)
12.30 – 12.50 Christoph Wanner (Würzburg)
Kardiorenale Risikoreduktion bei speziellen Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen – eine neue Generation von Mineralcorticoid-Rezeptor-Antagonisten
Wie sieht die Therapie der chronischen Nierenerkrankung zukünftig aus? Muss die Prävention der Herzinsuffizienz bei chronischen Nierenerkrankungen berücksichtigt werden?
12.50 – 13.00 Diskussion
13.00 – 13.20 Dirk Westermann (Freiburg)
Strategien zur Behandlung von Herzinsuffizienz-Patienten mit reduzierter Pumpfunktion – Von der Detektion der ursächlichen Erkrankung bis zur gezielten Therapie - Chancen über die Leitlinien hinaus
13.20 – 13.30 Diskussion
13.30 – 13.50 Rolf Wachter (Leipzig)
Komplexe Patientenfälle einfach erklärt – wenn chronische Niereninsuffizient, Typ-2-Diabetes und strukturelle Herzerkrankungen zusammenkommen: Wie kann interdisziplinäre Zusammenarbeit unseren Patienten helfen? Was ist dazu notwendig in Diagnostik und Therapie?
13.50 – 14.00 Diskussion
14.00 – 14.45 Kaffeepause in der Industrieausstellung
Industriesymposium 2: organisiert von Sanofi/Genzyme
Thema: Morbus Fabry – sicherlich kein Einzelfall: Wenn man gezielt sucht - häufiger als gedacht | Vorsitz: Ulrich Laufs (Leipzig / Monica Patten-Hamel (Hamburg)
12.30 – 12.50 Monica Patten-Hamel (Hamburg)
Morbus Fabry - X-chromosomal vererbt – wann und in welchem Ausmaß sind Frauen betroffen? Fallbeispiele zu geschlechtstypischen kardialen Ausprägungen des Morbus Fabry
12.50 – 13.00 Diskussion
13.00 – 13.20 NN
Therapie-Initiierung bei Morbus Fabry – „Red Flags“ und Kontraindikationen: Interessante Fallbeispiele zu Problemkonstellationen unter Enzymersatztherapie
13:20 – 13.30 Diskussion
13.30 – 13.50 Peter Nordbeck (Würzburg)
Das Spektrum der therapeutischen Optionen bei Morbus Fabry: Wie kann man ein Monitoring des Therapieerfolges anhand von Klinik, Bildgebung und Biomarkern durchführen? - Illustration von Verläufen anhand von Patientenbeispielen
13.50 – 14.00 Diskussion
14.00 – 14.45 Kaffeepause in der Industrieausstellung
Industriesymposium 3: organisiert von BMS
Thema: Neue diagnostische und therapeutische Konzepte bei der hypertrophen Kardiomyopathie | Vorsitz: Karin Rybak (Dessau) / Fabian Knebel (Berlin)
12.30 – 12.50 Sebastian Spethmann (Berlin)
Epidemiologie und Pathophysiologie der hypertrophen Kardiomyopathie: Welche klinischen Manifestationen stellen sich durch welche echokardiographischen Parameter dar (NOHCM, HOCM, hypertensive Herzerkrankung mit Obstruktion)? – Hinweise zur praktischen Vorgehensweise bei echokardiographischen Untersuchungen – Wann sollte eine cMRT erfolgen?
12.50 – 13.10 Carsten Tschöpe (Berlin) / Tim Seidler (Göttingen)
Mavacamten als neue Therapie-Option der hypertrophen Kardiomyopathie: Welcher Wirkmechanismus liegt Mavacamten zugrunde? - Pharmakodynamik und Pharmakokinetik von Mavacamten – Gibt es aktuelle Studienplanungen – bzw. Studiendaten zu dieser Thematik?
13.10 – 13.30 Karsten Lenk (Leipzig)
Praktische Aspekte für die Therapie-Einleitung von Mavacamten bei hypertropher Kardiomyopathie: Was ist vor der Medikamentengabe zu beachten? – Gibt es Kontraindikationen? Welches Monitoring muss bei einem Patienten unter Mavacamten erfolgen? Kann eine Dosisanpassung nach echokardiographischen Parametern erfolgen? Welche Veränderungen von Symptomatik, EKG und Echokardiogramm kann man erwarten? - Kasuistiken
13.30 – 14.00 Gemeinsame Diskussion mit allen Referenten
14.00 – 14.45 Kaffeepause in der Industrieausstellung
– Wissenschaftliche Sessions –
Sitzung 2: Die 3. „Gerhard Hoghenkerke“-Ehren-Lecture auf dem 5. Deutschen Echokardiographie-Kongress | Vorsitz: Fabian Knebel (Berlin) / Roland Brandt (Bad Nauheim)
14.45 – 14.55 Andreas Hagendorff (Leipzig)
Vorstellung der Ehrenreferentin Leila Elife Sade
14.55 – 15.25 Leila Elife Sade (Ankara/Türkei – Pittsburgh/USA)
Echocardiographic assessment of right ventricular remodelling
15.25 – 15.30 Verleihung der Urkunde durch die Vorsitzenden und den Sprecher der AG 05 der DGK
Sitzung 3: Die Debatte: Indikationsstellung zur operativen und interventionellen Therapie der sekundären Mitralklappeninsuffizienz: Ist die Patientenselektion vergleichbar? | Vorsitz: Karin Rybak (Dessau) / Sebastian Ewen (Homburg / Saar)
15.30 – 15.45 Tobias Ruf (Mainz)
Pro: Die selektierten Kohorten sind vergleichbar: Jeder „MitraClip“-Kandidat hat eine hochgradige Mitralklappeninsuffizienz und ist grundsätzlich aufgrund des Risikos durch Komorbiditäten und Begleitumstände ein nicht-operabler Patient.
15.45 – 16.00 Jan Knierim (Berlin)
Contra: Die selektierten Kohorten sind nicht vergleichbar und unterscheiden sich signifikant: es werden überwiegend leichtgradige und allenfalls mittelgradige Mitralklappeninsuffizienzen interventionell behandelt.
16.00 – 16.05 Tobias Ruf (Mainz)
Rebuttal Pro: Die Baseline-Charakterisierung – speziell bei Studien zu Mitralklappeninterventionen – ist valide und genau, so dass die Patientenkohorten vergleichbar mit chirurgisch behandelten Patienten mit hochgradigen Mitralklappeninsuffizienzen sind.
16.05 – 16.10 Jan Knierim (Berlin)
Rebuttal Contra: Die Baseline-Charakterisierung bei der Patientenselektion Studien zu Mitralklappeninterventionen ist so unsicher und nicht standardisiert, dass aufgrund der unterschiedlichen Patientenkohorten keine Schlussfolgerungen aus Vergleichen mit chirurgisch behandelten Patienten bei hochgradiger Mitralklappeninsuffizienz möglich sind.
16.10 – 16.20 Diskussion:
Karin Rybak, Sebastian Ewen, Tobias Ruf, Jan Knierim
16.20 – 16.30 Hagendorff / Helfen / Brandt / Knebel/ Stöbe / Haghi / Merke / Romero-Dorta / Ruf / Knierim / Sinning / Altiok / Ewers / Ewen
Vorstellung des diesjährigen „Expert Proposals“: „Expert Proposal for echocardiographic quantitative assessment of left and right ventricular volumes”
16.30 – 16.35 Zusammenfassung des Tages
Andreas Hagendorff (Leipzig)
16.35 – 17.00 Kaffeepause in der Industrieausstellung
– Symposien –
Industriesymposium 4: organisiert von Daiichi-Sankyo
Thema: Vorhofflimmern und Dyslipidämie im Fokus | Vorsitz: Ulrich Laufs (Leipzig) / Konstantin Heinroth (Halle)
17.00 – 17.25 Ulrike Rudolph (Leipzig)
Die Rolle der Bildgebung im Management von Vorhofflimmern und Dyslipidämien:
Wann und wie ist eine Echokardiographie in der Praxis bei Vorhofflimmern notwendig? - Wann sollte eine intensivierte bildgebende Diagnostik in der Klinik erfolgen?
17.25 – 17.50 Ulrich Laufs (Leipzig)
Die Ergebnisse der CLEAR OUTCOMES – Studie und deren Ableitungen für die medikamentöse Lipidtherapie
17.50 – 18.00 Diskussion und Zusammenfassung durch die Vorsitzenden
Industriesymposium 5: organisiert von Boehringer-Ingelheim/Lilly
Thema: Spezielle Interaktionen zwischen Herz und Niere bei der medikamentösen Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz | Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Karin Rybak (Dessau)
17.00 – 17.25 Christian Schulze (Jena)
SGLT-2- („Sodium dependent glucose co-transporter 2“) Inhibition: Grundlagen und Pathophysiologie der Nierenprotektion bei herzinsuffizienten Patienten - Antidiabetische, diuretische und nephroprotektive Eigenschaften der STGLT-2-Hemmer – Welche Nebenwirkungen sind zu berücksichtigen? - Warum bestehen speziell wenig Risiken in der Behandlung mit Emplaglifocin? – Aktuelle Datenlage klinischer Studien
17.25 – 17.50 Rüdiger Braun-Dullaeus (Magdeburg) / Stephan von Heling (Göttingen)
Messung von GFR (glomeruläre Filtrationsrate) und/oder UACR (Urine Albumin Creatinin Ratio): die Bedeutung der Albuminurie für das Monitoring der Nierenfunktion - Implikationen für die kardiale Diagnostik und Präventiv-Therapie der Herzinsuffizienz – Sollte die Prognose-Abschätzung bei Patienten mit Herzinsuffizienz-Symptomen definitiv die UACR integrieren? – Aktuelle Studiendaten
17.50 – 18.00 Diskussion und Zusammenfassung durch die Vorsitzenden
Industriesymposium 6: organisiert von Amicus Therapeutics GmbH
Thema: Das interaktive Quiz zur Bildgebung und zu aktuellen Behandlungsstandards der verdickten Herzwände | Vorsitz: Monica Patten-Hameln (Hamburg) / Fabian Knebel (Berlin)
17.00 – 17:30 Frank Weidemann (Recklinghausen)
Interaktive Fragen und Antworten zu „Herzen mit dicken Wänden“: das Quiz zum strategischen diagnostischen Vorgehen bei der „linksventrikulären Hypertrophie“ in der kardialen Bildgebung – Unterschiede zwischen Sportlerherz, hypertensiver Herzerkrankung, Aortenklappenstenose, hypertropher Kardiomyopathie und Speichererkrankungen – wie kann man durch Bildgebung Muskelwachstum, Ödem, Inflammation und pathologische Gewebeablagerungen unterscheiden? – Welche Bedeutung hat die Echokardiographie, die kardiale MRT und das PET-CT?
17.30 – 18.00 NN
Interaktives Quiz zu Differentialdiagnosen von Speichererkrankungen: Wann muss man im Rahmen der Bildgebung speziell an Morbus Fabry oder Sarkoidose denken? - Wann und wie ist eine genetische Diagnostik vorzunehmen? – Was sind die aktuellen Therapiestandards nach Studienlage zu Morbus Fabry (Speichererkrankungen) und Sarkoidose im Vergleich? – was sind die speziellen Herausforderungen bei den spezifischen Therapien beider Krankheitsentitäten?
Die Diskussionen sind im Rahmen der Interaktionen berücksichtigt.
Samstag, 3. Juni 2023
– Wissenschaftliche Sessions –
08.30 – 08.35 Begrüßungen zum 2. Kongress-Tag
Andreas Hagendorff (Leipzig)
Sitzung 4: Stressechokardiographie zur Ischämie- und Vitalitätsdiagnostik – eine zu aufwendige „veraltete“ Methode oder immer noch aktuell? | Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Stephan Stöbe (Leipzig)
08.35 – 08.50 Wolfgang Fehske (Köln)
Ischämiediagnostik bei primär unauffälliger systolischer LV-Pumpfunktion und stabiler Angina pectoris: Indikationsstellungen, Voraussetzungen, Stressmodalitäten, Zielparameter – wie geht man vor? – worauf ist zu achten? – was gilt als pathologisch? – Wird die Stressechokardiographie bei dieser Fragestellung durch die Computertomographie-Angiographie ersetzt?
08.50 – 09.00 Diskussion
09.00 – 09.15 Stephan Beckmann (Berlin)
Ischämiediagnostik bei bekannter koronarer Herzerkrankung und stabiler Angina pectoris: wie detektiert man „neue“ regionale Kinetikstörungen unter Stress? – welche Stressmodalität für welche Fragestellung? – worauf basiert die Entscheidung zur Rekoronarangiographie? – Ist das CT bei dieser Konstellation wirklich gleichwertig?
09.15 – 09.25 Diskussion
09.25 – 09.40 Sebastian Kruck (Ludwigsburg)
Vitalitätsdiagnostik mittels Stress-Echokardiographie: was kennzeichnet vitales Myokard in der Echokardiographie? – wann braucht man somit eine Stressechokardiographie zur Vitalitätsdiagnostik? – Die klare Demarkierung zwischen Narbe und Myokard durch „Stufenbildung“ der LV-Wand – eine Indikation zur Vitalitätsdiagnostik oder nicht?
09.40 – 09.50 Diskussion
09.50 – 10.00 Ankündigung und Wechsel der Vorsitzenden
Sitzung 5: Einsatzbereich der Linksherz-Kontrastechokardiographie: Notwendiges Armamentarium oder nur Kosten-aufwendiges „et on“? | Vorsitz: Karin Rybak (Dessau) / Fabian Knebel (Berlin)
10.00 – 10.15 Sebastian Ewen (Homburg/ Saar)
Die Beurteilung der regionalen Myokardfunktion: Braucht man trotz Speckle Tracking noch die LV-Opazifizierung? – Wann setzt man LV-Kontrast mit welchen Einstellungen ein? – Wann soll man LV-Kontrast bei Stressechokardiographien planen?
10.15 – 10.20 Diskussion
10.20 – 10.35 Aydan Ewers (Bochum)
Kardiale Tumordiagnostik mit Kontrastechokardiographie: Das Problem des Nahfeldes bei LV-Spitzenthromben – Charakterisierung von Raumforderungen durch Gewebecharakteristika und Gefäßdarstellung mit LV-Kontrast – die Unterscheidung zwischen LAA-Sludge und LAA-Thromben durch LV-Kontrast
10.35 – 10.40 Diskussion
10.40 – 10.55 Andreas Helfen (Lünen)
Neue potentielle LV-Kontrastindikationen: die Unterscheidung zwischen Thromben und entzündlichen Prozessen – was ist die physikalische Rationale? – warum kann somit die LV-Kontrastechokardiographie bei dieser Fragestellung helfen? – Ist damit die LV-Kontrastechokardiographie bei Verdacht auf Endokarditis – speziell bei Fremdmaterialien eine neue Indikation?
10.55 – 11.00 Diskussion
11.00 – 11.30 Kaffeepause in der Industrieausstellung
– Symposien –
Industriesymposium 7: organisiert von BMS/Pfizer
Thema: Aktuelle Konzepte bei kardiovaskulären Problemkonstellationen – Fokus auf Thrombembolien und deren Ursachen (u.a. Adipositas) sowie Kardiomyopathien | Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Daniel Sedding (Halle) | Hüseyin Ince (Rostock) / Sebastian Schellong (Dresden)
11.30 – 11.50 Michael Metze (Leipzig)
Die moderne Antikoagulationstherapie bei Problempatienten: Fokus auf Niereninsuffizienz, Tumorpatienten und Adipositas – Welche Dosierungen sind richtig? – Wann bestehen Kontraindikationen für DOAKs? – Wann ist eine Antikoagulation zu riskant?
11.50 – 12.00 Diskussion
12.00 – 12.20 Katja Mühlberg (Leipzig)
Die Bedeutung der „zügigen“ Diagnostik bei der Therapie der tiefen Venenthrombose und akuten Lungenembolie: Was sagen die neuen Guidelines? – Wie kann man praktisch die Umsetzung der Empfehlungen verbessern? – Wie erfolgt wann mit welchen Agentien die schnelleTherapie-Einleitung?
12.20 – 12.30 Diskussion
12.30 – 12.50 Daniel Lavall (Leipzig)
Die kardiale Amyloidose: Diagnostische Hinweise aus Anamnese und Symptomatologie – welche wesentlichen Formen der kardialen Amyloidose sind zu unterscheiden? – Was leisten Echokardiographie und kardiale MRT zur Diagnosesicherung? – Wann benötigt man zusätzlich ein PET-CT? – Welche Therapieoptionen stehen derzeit zur Verfügung? – Wie kann man Therapieerfolge messen?
12.50 – 13.00 Diskussion
13.00 – 13.45 Mittagspause in der Industrieausstellung
Industriesymposium 8: organisiert von Novartis
Thema: Lipidstoffwechselstörungen: Pathophysiologie, Diagnostik und innovative Therapie | Vorsitz: Ulrich Laufs (Leipzig)
11.30 – 11.50 Nikolaus Buchmann
Pathophysiologie des Lipidstoffwechsels – Ansatzpunkte und Wirkmechanismen der verschiedenen Lipidsenker – das Spektrum von Statinen zu PCSK9-Hemmung und siRNA-Therapie bei der Behandlung der Hypercholesterinämie
11.50 – 12.00 Diskussion
12.00 – 12.20 Guido A. Matschuck
Praktische Aspekte der individuellen Therapie mit Lipidsenkern: Grundsätzliche Aspekte zu Indikationen und Kontraindikationen – Berücksichtigung der Patienten-Compliance – Wer braucht wann welche spezielle Therapie? – Kasuistiken von Problem-Konstellationen
12.20 – 12.30 Diskussion
12.30 – 12.50 Ephraim Winzer
Möglichkeiten der interkollegialen Vernetzung für die moderne Therapie von Hypercholesterinämien. Herausforderungen bei der Therapie-Initiierung im klinischen Bereich und bei der Weiterbehandlung im ambulanten Bereich – Wann ist eine Nachsorge in Spezialambulanzen erforderlich?
12.50 – 13.00 Diskussion
13.00 – 13.45 Mittagspause in der Industrieausstellung
Industriesymposium 9: organisiert von Astra Zeneca
Thema: Die Einteilung der Herzinsuffizienz nach der linksventrikulären Pumpfunktion: Unterschiede der Patientencharakterisierung und deren Einfluss auf die Therapie | Vorsitz: Karin Rybak (Dessau) / Birgit Aßmus (Gießen)
11.30 – 11.50 Sebastian Ewen (Homburg/Saar)
„HFpEF“ – eine Diagnose oder ein Symptom bzw. Syndrom:
Klassifizierung eines „Begriffes“ durch die ursächliche Diagnose – Welche Rolle hat die Bildgebende Diagnostik bei der Klärung der Ätiologie? Wie führt der echokardiographische Phänotyp zur richtigen Diagnose?
11.50 – 12.00 Diskussion
12.00 – 12.20 Carsten Tschöpe (Berlin)
Die Behandlung des HFpEF-Syndroms: Therapieeinleitung nach welchen Aspekten? – welche Rolle spielt bei der Medikamentenwahl „noch“ die genaue LVEF-Bestimmung? - Welcher echokardiographische Phänotyp bei welchen Komorbiditäten spielt bei welchen Therapieoptionen eine besondere Rolle? – Muss die Steifigkeit des Myokards bestimmt werden? – Aus diesen Gründen doch eher eine individualisierte Therapie als Guideline-Vorgaben?
12.20 – 12.30 Diskussion
12.30 – 12.50 Birgit Aßmus (Gießen)
Herzinsuffizienz bei Komorbiditäten: die aktuelle Studien-Datenlage zu Dapagliflozin und anderen SGLT2-Inhibitoren – chronische Niereninsuffizienz, Hypertonie und Typ-2-Diabetes als häufigster komplizierende Komorbiditäten – Wie und ab welcher Reduktion der GFR behandelt man eine subklinische Herzinsuffizienz durch oder bei kardiotoxischer Chemotherapie?
12.50 – 13.00 Diskussion
13.00 – 13.45 Mittagspause in der Industrieausstellung
– Wissenschaftliche Sessions –
Sitzung 6: Spezielle Zielsetzungen der Stressechokardiographie: die diastolische Funktionsstörung und die asymptomatischen Klappenerkrankungen | Vorsitz: Elena Romero-Dorta (Berlin) / Roland Brandt (Bad Nauheim)
13.45 – 14.00 Tarek Bekfami (Magdeburg)
Indikationsstellung zur „diastolischen Stressechokardiographie“: welches Patienten stellen die Zielgruppe dar? – welche methodischen Herausforderungen bestehen? – wann kann man sichere Schlussfolgerungen aus dieser Stress-Modalität ziehen? – wie sieht ein adäquates diastolisches Stressprotokoll aus?
14.00 – 14.10 Diskussion
14.10 – 14.25 Elena Romero-Dorta
Stressechokardiographie bei Vitien – eine Herausforderung: Ist die Aortenklappenstenose eine Kontraindikation für einen Stresstest? – Muss man überhaupt zwischen fixierter und paradoxer Aortenklappenstenose in Bezug auf die therapeutische Konsequenz unterscheiden? – Immer Stress bei asymptomatischen Vitien? – Welche klaren Indikationen bestehen bei AS, AR und MS, MR?
14.25 – 14.35 Diskussion
14.35 – 14.50 Ingo Eitel (Lübeck)
Die Bedeutung der kardialen Magnetresonanztomographie bei Stresstestungen zur diastolischen Funktionsanalyse und bei Vitien: Braucht man das cMRT überhaupt bei diesen Fragestellungen? – Wie geht man in diesen Fällen im cMRT vor?
14.50 – 15.00 Diskussion mit Ankündigung und Wechsel der Vorsitzenden
Sitzung 7: Vorhofflimmern: Auch methodisch in der Echokardiographie eine Herausforderung – wie geht man vor? | Vorsitz: Andreas Hagendorff (Leipzig) / Karin Rybak (Dessau)
15.00 – 15.15 Jens-Uwe Voigt (Leuven)
Die Beurteilung der systolischen und diastolischen linksventrikulären Funktion bei Vorhofflimmern: welche Herzzyklen sind bei absoluter Arrhythmie repräsentativ für eine Auswertung? – Wie kann man zwischen maximal möglicher und durchschnittlicher linksventrikulärer Pumpfunktion unterscheiden? – Wie bzw. in welchen Myokardregionen kann man regionale Kinetikstörungen unter diesen Bedingungen sicher detektieren?
15.15 – 15.30 Frank Flachskampf (Upsalla)
Die Aortenklappenstenose bei Vorhofflimmern: muss man auch hier zwischen maximal möglicher und durchschnittlicher Klappenöffnungsfläche unterscheiden? – kann somit eine als mittelgradig eingestufte Aortenklappenstenose funktionell hochgradig sein? – Muss man aus diesen Gründen bei Vorhofflimmern immer eine TEE durchführen und die Kappenöffnungsfläche planimetrieren? – Welche Bildraten bei der real-time Dokumentation von Klappen bei Vorhofflimmern sind notwendig?
15.30 – 15.45 Roland Brandt (Bad Nauheim)
Die Mitralklappeninsuffizienz bei Vorhofflimmern: Versagt bei dieser konstellation der „integrated approach“ zur Einteilung des Insuffizienz-Schweregrades? – Welche Parameter darf man zur Schweregradabschätzung verwenden, welche nicht? – Wie kann man bei Vorhofflimmern eine quantitative Analyse der Hämodynamik bei Mitralklappeninsuffizienz vornehmen?
15.45 – 16.00 Gemeinsame Diskussion am Ende der Sitzung
16.00 – 16.10 Andreas Hagendorff (Leipzig) / Andreas Helfen (Lünen) / Roland Brandt (Bad Nauheim) / Fabian Knebel (Berlin) / Karin Rybak (Dessau) / Sebastian Ewen (Homburg / Saar) / Stephan Stöbe (Leipzig) / Aydan Ewers (Bochum) / Ulrich Laufs (Leipzig)
Verabschiedung und Ende des Kongresses
Ankündigung des Kongresstermins 2024
Sonntag, 4. June 2023
Satellite Symposium of the German Congress of Echocardiography in Leipzig
Joint Event – AG5/Young DGK meets EACVI/HIT
Teaching Course – Masterclass
Plausibility Check of Echocardiographic Results:
What is necessary in Comprehensive Echocardiography?
Principles, Tips, Tricks, and Challenges
9.00 – 17.00
Vorsitzenden und Referent*innen